Der für die Neufassung der weltweit meistverbreiteten englischen Bibelübersetzung zuständige Professor Ronald Youngblood sagte dem Blatt, die heutige Generation brauche eine Sprache, die sie verstehe und zu der sie eine Beziehung habe. Auch Zugeständnisse an die "politische Korrektheit" wurden den Angaben zufolge gemacht. Statt dem maskulinen "he" (er) oder "man" (Mann) für den Menschen oder die Menschheit stehe nun "person". Insgesamt seien sieben Prozent der ursprünglichen Übersetzung ersetzt worden. Um möglichen antisemitischen Interpretationen bei der Verurteilung und Kreuzigung Jesu vorzubeugen, sei künftig statt von "den Juden" von den "Anführern der Juden" die Rede. Die Bezeichnung "Christus", die eher im griechischen Kulturkreis gebräuchlich gewesen sei, werde durch den hebräischen Titel "Messias" ersetzt. Die Neufassung der "Today's New International Version Bible" aus dem Verlag "Hodder & Stoughton" ist ab Dienstag im Buchhandel erhältlich."Messias" statt "Christus"
Datum: 16.03.2005
Quelle: KIPA