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Stein: «Er rollte mich einfach weg»

In der Adventszeit lässt diese Homepage verschiedene Zeitzeugen rund um die Botschaft von Weihnachten zu Wort kommen. Heute öffnen wir die vierundzwanzigste und letzte Türe unseres Adventskalenders.
Stein

Adventskalender extra: Das Bild des Tages

«Ich bin der Erste, der das grösste Weihnachtsgeschenk der Geschichte gesehen hat. Es war zwar nicht Weihnachten, aber am Anfang von dem Ganzen, da stand Weihnachten. Schon drei Tage harrte ich an Ort und Stelle aus. Denn ich bin der Stein, der vor dem Grab Jesu stand. Und der tat mir leid. Ich musste sogar ein wenig weinen. Sie glauben, Steine können nicht weinen? Haben Sie eine Ahnung! Was denken Sie, woher all die Kiesel herkommen?

Gouverneur von Kalifornien

Jesus war tot. Er lag im Grab hinter mir. Mehrere starke Männer mussten mich vor seine Grabhöhle rollen. Ich bin ein grosser kräftiger Stein. Die Männer schwitzen darum so stark, bis der Boden rund um mich herum genauso salzig war wie das Tote Meer. Damit niemand den Leichnam von Jesus stehlen konnte, standen zudem zwei kräftige, römische Soldaten neben mir. Diese Soldaten waren so robust, bereit und entschlossen, dass sie in einer anderen Zeitepoche garantiert Gouverneur von Kalifornien geworden wären.

Der sichtbare Dritte

Dieser Jesus war versorgt. Daran gab es leider nichts mehr zu rütteln. Weder an dieser Tatsache noch an mir. Und an den Soldaten erst recht nicht. Rund drei Tage später war dann aber plötzlich alles anders. Es dämmerte bereits, und ich war selber ein wenig eingenickt. Ich hoffe, Sie verstehen das. Mein Job benötigte schliesslich eine hohe Konzentration. Da passiert das schon ’mal.

Ich schreckte auf und schaute zu den Soldaten. Einmal mehr bewunderte ich die Silhouetten der beiden Bewacher. Plötzlich sah ich, wie die beiden ganz weiss und handlungsunfähig wurden. Und zwar wegen einem Dritten. Der war bereits weiss. Es war ein gewaltiger Engel und die Erde bebte. So etwas hatten die beiden Soldaten wohl noch nie gesehen. Ich dagegen schon. Eigentlich immer wieder einmal. Aber dieser hier war besonders gross. Er kam auf mich zu, zwinkerte und rollte mich dann ganz einfach weg. Im Handumdrehen.

Das grösste Geschenk

Dann kam Jesus heraus. Tot war er ins Grab gegangen. Lebend kam er wieder heraus. Das erwies sich als das grösste Geschenk, das die Menschheit je erhalten hat. Also war an diesem Tag irgendwie noch einmal Weihnachten. Und ich war der Erste, der dafür Spalier gestanden hat.»

Stein-Infos:

- Jesus ist auferstanden und will in die Herzen eines jeden Menschen. Stehen auch Sie Spalier.
- Er ist für Dich und mich auferstanden.
- Durch seinen Tod und seine Auferstehung kann jeder Mensch mit Gott eine Beziehung eingehen.
- Jeder ist eingeladen, das im Glauben anzunehmen.
- Die Geschichte von der Auferstehung Jesu ist beschrieben in Matthäus 28,1-10; Markus 16,1-11; Lukas 24,1-12 und Johannes 20,1-18.
- Weitere Begebenheiten von Jesus stehen in der Bibel, in den vier Evangelien Matthäus, Markus, Lukas und Johannes.
- Zusätzliche Infos gibt es auch auf dieser Homepage: www.erlebe.jesus.ch

Adventskalender extra: Das Bild des Tages

Alle Advent-Storys: www.advent.livenet.ch
Zum Dossier: www.weihnachten.livenet.ch

Datum: 24.12.2005
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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