Babys bevorzugen das moralisch Gute

Laut der britischen Zeitung «Daily Mail» zeigten mehrere Tests, dass Babys, die weniger als ein Jahr alt sind, bereits eine Moral haben, die von der Interaktion mit älteren Menschen herrührt. Die Studien würden eine Präferenz in Richtung «hilfsbereit» zeigen. Beispielsweise wurde ein «Moral-Spiel» gezeigt. Ein Spielzeug-Hund versuchte eine Schachtel zu öffnen. Bei den Babys war der Spielzeug-Teddybär, der dem Hund beim Öffnen der Box half beliebter als jener Teddy, der auf der Schachtel sass und dadurch dem Hund zuleide wirkte.

Oder da war eine Spielzeug-Katze, die zwei Spielzeug-Hasen einen Ball zurollen liess. Der erste Hase spielte den Ball der Katze zurück, während der zweite Hase den Ball nahm und sich damit aus dem Staub machte. Der erste Hase wurde von den Babys mehr gemocht.

Helfer bevorzugt

«Mit der Hilfe verschiedener Experimente lassen sich Glimmer von moralischem Denken, Urteilen und Fühlen selbst im ersten Lebensjahr erkennen», erkannte Professor Paul Bloom, Psychologe an der Yale-Universität.

Die Resultate hätten gezeigt, dass jene, die moralisch gut handelten, bevorzugt wurden. «Wir sahen, wie sechs bis zehnmonatige Babys die helfenden Individuen denen vorzogen, die etwas verhinderten.»