Meves: Kranke Gesellschaft braucht eine "christliche Kulturrevolution"

Christa Meves

Holzgerlingen - Gute Chancen für eine "christliche Kulturrevolution" sieht die deutsche Psychotherapeutin und Bestsellerautorin Christa Meves (Uelzen). Die moralisch-ethische Not sei in Deutschland so gross, dass sich die Bevölkerung zunehmend für biblische Wahrheiten öffne, sagte sie bei einem "Tag der Offenen Tür" beim Hänssler-Verlag. Nach Ansicht von Meves nach haben die von der CDU/CSU ebenso wie die von der SPD geführten Regierungen, die vor allem Liberalismus, Wohlstand und Gleichmacherei propagierten, in den vergangenen 30 Jahren eine kranke Gesellschaft hervorgebracht. Anzeichen seien acht Millionen Depressive, drei Millionen Alkoholabhängige und drei Millionen Essgestörte sowie jährlich 200'000 Scheidungen, 130'000 registrierte Abtreibungen und 300'000 Fälle von Kindermissbrauch.

Etwa 20 Prozent der 20- bis 40-jährigen Frauen seien gebärunfähig und weitere 20 Prozent gebärunwillig, was Frau Meves auf die Propagierung von ungezügeltem Sex zurückführte. Anderseits wollen 85 Prozent aller jungen Leute eine Familie gründen. Sie fänden aber kaum noch überzeugende Vorbilder, sagte Frau Meves. Sie plädierte für eine an Gott orientierte Werteerziehung, damit sich die Verhältnisse wieder besserten.

Datum: 25.07.2002
Quelle: idea Deutschland

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