Nationaler Gebetstag 2017

Ein Kilometer Lobpreis, Gebet und Einheit

Zwischen 5500 und 6000 Besucher erschienen zum Nationalen Gebetstag 2017 im Schachen in Aarau. Zu den eindrücklichsten Punkten gehörte der Aus- und Einzug auf dem Anbetungsgelände mit einer Menschenkolone von einem Kilometer Länge, die anbetete und sang. Immer mehr Junge und Migranten sind beim meist jährlichen Gebetstag dabei.
Nationaler Gebetstag: Die junge Generation wird auf der Bühne gesegnet.
Alphörner begrüssten die zurückkehrenden Marschierenden.
Gebetsmarsch am nationalen Gebetstag 2017 in Aarau

«Wir stiegen mit Alphorn ein, es folgten rund zwei Stunden Lobpreis und ein Input von mir mit dem Thema, dass die Kraft vom Kreuz kommt», blickt Hans-Peter Lang von «Gebet für die Schweiz» auf den jüngsten Gebetstag zurück. Zum dritten Mal führte Tinu Schweizerhof mit seinem Team durch einen tiefgreifenden Worship.

«Am Nachmittag wurden dann, wie in 4. Mose 10 beschrieben, zwei silberne Trompeten geblasen.» Man habe sich dann sozusagen zur Stiftshütte aufgemacht – ein symbolischer Aufbruch, der die Entscheidung, aufzubrechen und die Gesellschaft zu verändern, untermalen sollte. Die Teilnehmer marschierten eine rund eineinhalb Kilometer lange Strecke im weiträumigen Schachen in Aarau, um sich anschliessend wieder am Ort des Lobpreises einzufinden.

Die Ein-Kilometer-Schlange

Die lange Kolonne der Marschierenden sei eindrücklich gewesen. «Immer etwa acht Menschen marschierten nebeneinander, was eine Schlange von rund einer Kilometer Länge ergab. Dabei wurde gesungen, Gott gelobt, gebetet und Fahnen wurden geschwungen. Die Einheit war sehr stark – es ging um Jesus und das Kreuz.»

Dieser Aus- und Einzug dauerte rund eine Stunde. «Die Eintreffenden wurden von einem Alphornbläser empfangen. Tränen flossen, wir spürten die Kraft Gottes», erinnert sich Hans-Peter Lang. «Es war, als wären wir vor dem Thron von Jesus.» Der Gedanke wurde geäussert, was wäre, wenn Jesus heute richten würde und was sein Urteil über die Gemeinde wäre.

Dienen statt Wunschkonzert und Fast-Food

Anschliessend wurden Pastoren und Werksleiter nach vorne gebeten und von der Menge gesegnet. Danach kamen alle unter 30 Jahren nach vorne, dann die Migranten und schliesslich die Senioren.

Es ging um einen Aufbruch, der vorher mit dem Marsch symbolisiert worden war, um dem Land zu dienen. «Kraft und Berührung waren sehr stark. Schon die Nacht hindurch war auf dem Platz gebetet worden.»

«Es war nicht nur ein schöner erster August, sondern ein Aufbruch.» Es gehe ums Dienen statt Wunschkonzert und Fast-Food. «Eine Sicherheitsfrau war beeindruckt von der Ruhe, welche die Teilnehmer ausstrahlten.»

«Etwas ist in der unsichtbaren Welt geschehen»

5500 bis 6000 bis Besucher waren beim Anlass dabei. «Ein Mitarbeiter im Wendepunkt (Anm. d. Red: dem von Hans-Peter Lang gegründeten Werk) sagte mir später im Büro, dass in der unsichtbaren Welt etwas geschehen ist.» Es gehe um ein Aufbrechen aus Ritualen und Traditionen, «hinauszugehen mit Freude, es braucht die Liebe für die Menschen».

Der Wunsch sei bei vielen Leuten, dass alle Jahre ein solcher Gebetstag durchgeführt wird. «Die Helfer waren mit Freude dabei.»

Sehr erfreulich sei, dass immer mehr Junge und Migranten dabei sind. Erstmals wurde auch ein Kinderprogramm organisiert. «Generationen und Nationen kamen», zieht Lang Bilanz.

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Datum: 09.08.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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