Schweizerische Evangelische Frauenhilfe 125 Jahre alt

Im Jahr 1877 schlossen sich Frauen aus Genf, Waadt, Neuenburg und Bern zum Schweizerischen Bund zur Hebung der Sittlichkeit zusammen. Auslöser sei der internationale Kongress zur Abschaffung der Prostitution in Genf gewesen, wo die Engländerin Josefine Butler die teilnehmenden Schweizerinnen mit ihrem Engagement für Frauen in Not beeindruckt habe, teilte die SEF mit.

Im Laufe der Zeit haben sich laut SEF Name und Struktur des Vereins den gesellschaftlichen Veränderungen entsprechend gewandelt. Heute ist die SEF Zentralverband für 12 Deutschschweizer Sektionen mit insgesamt rund 28.000 Mitgliedern. Die Sektionen tragen regional unterschiedliche Werke, die alle im Dienste der Frauensolidarität stehen. In Solothurn zum Beispiel finanziert die SEF ein Kinderheim, in Luzern hingegen organisiert sie Vorträge und Kurse für Frauen und bietet ihnen Direkthilfe in Notlagen.