Heks leistet Überlebenshilfe in Vietnam

sdf

Auch in Asien haben Unwetter grosse Schäden angerichtet. Weite Teile von China, Indien, Bangladesch und Vietnam versinken in den Fluten. Heks, das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz, setzt jetzt 100’000 Franken für die Überlebenshilfe in Vietnam ein.

Nach Monaten der Dürre hätten Wirbelstürme in Vietnam ganze Provinzen unter Wasser gesetzt. Am schlimmsten sei die Lage in Zentralvietnam und in der an China angrenzenden Provinz Hà Giang im Norden. Im zentralvietnamesischen Lâm Dông stünden Brunnen unter Wasser und es grassierten bereits Fieber- und Durchfall-Erkrankrankungen.

Tausende von Familien mussten laut Heks evakuiert werden. Die Ernte sei zerstört und über 20’000 Tiere - Vieh und Geflügel – sind ertrunken. Im Norden könnten zudem die Dämme des Roten Flussen einbrechen: «16 Millionen Menschen sind bedroht».

Heks hat als Soforthilfe 100’000 Franken für die Opfer gesprochen. Die Hilfe kommt den Dao- und Mnong-Minderheiten in den beiden schwerstbetroffenen Regionen zugute. Heks ist laut Communiqué die einzige Hilfsorganisation, welche sich in diesen abgelegenen Orten engagiert.

Heks leistet in Südostasien seit 30 Jahren gezielte und entwicklungsorientierte Nothilfe. Die vietnamesische Hilfsorganisation Fraternité Vietnam, der lokale Partner von Heks, arbeitet eng mit den lokalen Behörden zusammen und hat langjährige Erfahrung in der Katastrophenhilfe.

Datum: 28.08.2002
Quelle: RNA

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