Mahnwachen für die Aufhebung des Priesterzölibats

afs

Biel. Mit Mahnwachen an verschiedenen Orten in der Deutschschweiz will die Gruppe "Pfarreien in Not" auch dieses Jahr am 1. Advent auf die Schwierigkeiten mit dem Pflichtzölibat in der katholischen Kirche aufmerksam machen. Die Wachen finden an den gewohnten Orten am 24. November um 17.00 Uhr statt.

Bisher fanden die Mahnwachen in Basel (Don Bosco), Bern (St. Marien), Bettlach SO (katholische Kirche), Effretikon ZH (St. Martin Kirche), Embrach ZH (St. Petrus) und Sarnen OW (Pfarrkirche St. Peter und Paul) statt. An allen Orten sind Vertreterinnen und Vertreter der Gruppe anwesend. Sie stehen nach eigenen Angaben zu Gesprächen über ihr Anliegen bereit. Die Teilnehmer verbringen jeweils rund eine Stunde in Gebet, Stille und Gesang.

"Pfarreien in Not" bezeichnet sich als eine überregionale und überdiözesane Gruppe, die auf verschiedenen Ebenen das Thema des Pflichtzölibats, respektive der Änderung der Zulassungsbedingungen zum Priesteramt in der römisch-katholischen Kirche "immer wieder ins Gespräch bringen und im Bewusstsein halten will". Die Gruppe bildete sich in Biel nach der Entlassung des katholischen Pfarrers Hans Erni, der sich zu seiner Vaterschaft bekannt hatte.

Datum: 27.08.2002
Quelle: Kipa

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