Die Geistlichen, welche den Frauen nach streng römisch-katholischem Ritus die Hände auflegten, wurden vom argentinischen Bischof Romulo Braschi angeführt. Braschi hatte seinen Assistenten, den früheren Benediktinerpater Ferdinand Regelsberger, im Mai im Blick auf die Frauenweihe zum Bischof ordiniert. Braschi erklärte laut dem Tages-Anzeiger während der Zeremonie, er könne in der Allerheiligenlitanei den Papst nicht als Papst einschliessen. «Ich kann die Frauen nicht für Rom weihen», sagte er auf Spanisch, «sondern nur für die ganze Welt.» Die Amtskirche bestreitet, dass der "Wanderbischof" Braschi, der 1966 in Buenos Aires zum römisch-katholischen Priester geweiht worden war, rechtens zum Bischof ordiniert wurde. Katholische Sektenbeauftragte haben den Akt als Sektenschwindel abgetan. Quelle: TA, KIPA
Datum: 02.07.2002