Genf. Auf den 1. Juli wird der Genfer Pfarrer Jean-Paul Zürcher Generalsekretär der Evangelischen Allianz in der Romandie. Er tritt an die Stelle von Ernest Geiser, der sich nach vier Jahren wieder pastoralen Aufgaben zuwendet. Im Rückblick auf seine Tätigkeit merkte Geiser an, dass die Evangelikalen in der Welschschweiz zwar bemerkenswert aktiv seien, sich aber zu oft nicht absprächen und darum weniger Wirkung in der Gesellschaft erzielten. Der neue Generalsekretär Jean-Paul Zürcher, zu 50 Prozent angestellt (der Vorgänger 30 Prozent), will auf die Gründung neuer lokaler Allianz-Sektionen hinarbeiten.
Nach ihren eigenen Angaben vertritt die welsche Evangelische Allianz etwa 40000 Evangelikale in der Romandie. Ihr Hauptziel ist die Förderung der Einigkeit unter evangelischen Christen verschiedener Kirchen.
Die Weltweite Evangelische Allianz wurde 1846 in London gegründet; sie ist heute in 113 Ländern vertreten als Sammlung von 160 Millionen Christen.
