“Hoffnung für Magdeburg”: Kirchendistanzierte von Predigten “gepackt”

M a g d e b u r g (idea) - Die einwöchige Zeltevangelisation "Hope for the City - Hoffnung für Magdeburg" vom 6. - 16. Juni hat eine Gemeindegründungsarbeit in der Hauptstadt von Sachsen-Anhalt "einen Riesenschritt nach vorne gebracht". Dieses Fazit zog der amerikanische Baptistenpastor David Acton, der als Missionar in Zusammenarbeit mit der dortigen Baptistengemeinde und der Heimatmission des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten- und Brüdergemeinden) im Süden von Magdeburg eine Gemeinde gründen will.

Hauptreferent im Zelt war der auch durch die ProChrist-Evangelisation bekannte Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes, Pfarrer Ulrich Parzany (Kassel). Er sprach allabendlich vor 300 bis 400 Besuchern. Auch bei Kirchendistanzierten, die teilweise noch nie eine Kirche betreten hätten, seien seine Predigten sehr gut angekommen. Immer wieder hätten Besucher bekannt, dass sie eigentlich vor allem wegen der Musik einer Band aus Texas gekommen seien, doch die Ansprachen hätten sie dann "gepackt". 22 Besucher seien den Aufrufen Parzanys gefolgt und hätten öffentlich einen Anfang oder einen Neuanfang mit dem christlichen Glauben gemacht. Ein weiterer Höhepunkt war laut Acton ein Musikfest an zwei Abenden im Zelt. Es habe die vielen Interessenten kaum fassen können. Über 70 Prozent seien Studenten gewesen, die kirchlichen Angeboten bisher sehr distanziert begegnet seien. Viele Besucher hätten Interesse gezeigt, in einen Hauskreis vermittelt zu werden, in dem Fragen des christlichen Glaubens vertieft werden. Eigens für die Aktion waren 33 amerikanische Baptisten aus Texas angereist, die jeden Vormittag in Schulen den Unterricht gestalteten und für die Angebote im Zelt warben.

Webseite:
www.zeltamuniplatz.de/
www.prochrist.de/

Ulrich Prazani wird am Forum Evangelisation im Januar 2003 in Obergäeri (CH) Referent sein.