Löber spricht von der Bibel als einem “stillen Missionar”. So habe 1990 einer der grossen Verleger in Deutschland, Norman Rentrop, in einem Hotel in Baden-Baden eine von den “Gideons” ausgelegte Bibel gelesen und sich daraufhin entschieden, Christ zu werden. Für ihn sei die Bibel dann so wertvoll geworden, dass er das Startkapital für das Bibel-TV zur Verfügung gestellt habe. Das weltweit erste Bibelfernsehen wird am 1. Oktober auf Sendung gehen. Löber zufolge kommt es relativ häufig vor, dass Hotelgäste Bibeln stehlen, “was uns ausnahmsweise erfreut”. Manche Gäste rissen die ersten Seiten aus einer Bibel heraus, die Hinweise enthalten, wo man im Neuen Testament Hilfen bekommt zu Themen von Angst bis Zweifel. Hin und wieder kommt es aber auch dazu, dass Empfänger die Bibeln aus Ablehnung zerreissen. Dies habe man etwa in einem Frankfurter Wohnviertel mit starkem moslemischen Einfluss und in Schwerin erlebt, so Löber. Der 64jährige übergibt sein Amt am 19. April an Johannes Wendel (39). In der Amtszeit Löbers verdoppelte sich die Zahl der Gruppen in Deutschland auf 162. Die Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiter verdreifachte sich auf über 3.200. Löber wird künftig von Langenfeld bei Düsseldorf aus innerhalb der internationalen Gideonarbeit für Westeuropa verantwortlich sein. Der Gideonbund ist mit weltweit 230.000 ehrenamtlichen Mitarbeitern in 175 Ländern das grösste evangelikale Missionswerk. Es verbreitete bisher mehr als eine Milliarde Neue Testamente.Verleger las Hotel-Bibel und wurde Christ
Wechsel in der Geschäftsführung
Datum: 17.04.2002
Quelle: idea Deutschland