Für vier Fünftel der Deutschen ist der Islam fanatisch

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Das Ansehen des Islam verschlechtert sich in Deutschland. Über drei Viertel von 1.076 Befragten verbanden mit dieser Religion negative Wesenszüge.

Sie halten ihn für rückwärtsgewandt (62 Prozent), intolerant (71 Prozent), geprägt von Fanatismus (83 Prozent) und frauenfeindlich (91 Prozent). Im Vorjahr hatten nur zwei Drittel dieses Bild. Ganze 8 Prozent bescheinigten dem Islam eine Friedfertigkeit. Dieses Ergebnis einer repräsentativen Allensbach-Umfrage veröffentlichte die «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» am vergangenen Mittwoch.

Insgesamt seien „die Deutschen zunehmend der Ansicht, dass ein friedliches Zusammenleben mit der islamischen Welt auf Dauer unmöglich“ ist, bilanziert das Allensbach-Institut. Mit zukünftigen Spannungen mit der moslemischen Bevölkerung rechnen denn auch 58 Prozent der Deutschen. Unmittelbar nach dem 11. September 2001 waren es 49 Prozent. Allerdings meinen zwei Drittel der Befragten, die Gefahr gehe nur von einzelnen Radikalen aus.

Das Christentum hingegen verbänden über 70 Prozent mit Begriffen wie Nächstenliebe, Menschenrechte, Wohltätigkeit und Friedfertigkeit. Dieses Bild habe sich damit deutlich zum Guten verändert, resümierten die Forscher.

Datum: 22.05.2006
Quelle: Epd

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