Moslems sind neugierig auf Jesus

Moslems sind neugierig auf Jesus

Geislingen. Viele arabische Moslems interessieren sich für Jesus Christus. Trotz offizieller Ablehnung des Christentums wollen die Menschen viel über den christlichen Glauben wissen, sagt Wolfgang Stumpf.

Stumpf reiste 1962 als erster Deutscher als Missionar in ein arabisches Land aus, blieb dort 40 Jahre lang und lebt heute in England. Bei seinen Fahrten hatte er meist ein bis zwei Evangelien in der Jackentasche, um sie an Interessierte zu verschenken. Evangelistische Ansprachen hätten nie länger als drei Minuten sein dürfen, da man stets mit einem Eingreifen der Geheimpolizei rechnete. Es habe es viele Jahre gedauert, bis die ersten Moslems Christen wurden. Häufig hätten sie mit Verachtung, Verfolgung, Gefängnis und Ermordung rechnen müssen.

Nach Angaben von Pfarrer Kurt Vogelgsang gibt es in vielen Gebieten der arabischen Welt keine christlichen Gemeinden. Neben “Gemeindegründern” würden Missionswerke auch andere Fachkräfte, vor allem für medizinische, sprachwissenschaftliche, technische und landwirtschaftliche Projekte suchen. Befristete Einsätze seien ebenfalls gefragt. Beispielsweise habe der Standesbeamte Jochen Hasenburger seinen Urlaub aus den vergangenen Jahren zusammengelegt und zwei Monate als Deutschlehrer an einer arabischen Hochschule gearbeitet.

Datum: 04.10.2002
Quelle: idea Deutschland

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