Vor allem in den 48 ärmsten Ländern wächst die Bevölkerung rasant: Dort wird sich die Zahl der Bewohner innerhalb der nächsten 50 Jahre voraussichtlich fast verdreifachen: von heute rund 650 Millionen auf über 1,8 Millionen Menschen. "Wenn es uns nicht gelingt, weltweit den Zugang zu Familienplanung und Sexualaufklärung zu sichern, werden Hunger, Armut und Migration weiter zunehmen", warnt DSW-Geschäftsführer Dr. Hans Fleisch. Vor allem in den ärmsten Ländern müssen immer mehr Menschen mit immer weniger Land und Wasser auskommen. Bereits heute leben 434 Millionen Menschen in Ländern, in denen Wasser knapp ist. Weltweit sind über 800 Millionen Menschen unterernährt. Um im Jahr 2025 die voraussichtlich acht Milliarden Menschen zu ernähren, muss sich die weltweite Produktion an Nahrungsmitteln verdoppeln und ihre Verteilung erheblich verbessern. Den Datenreport Weltbevölkerung 2002 finden man im Internet unter: www.weltbevoelkerung.de Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)
Datum: 21.08.2002