Türkei: Mehr Rechte für Christen gefordert

Türkei zwischen Fortschritt und Religion.

Ankara. Die Türkei hat in ihrem beschlossenen Annäherungsmassnahmen an die Europäische Union die Todesstrafe abgeschafft, eine Anerkennung nationaler Minderheiten mit den Kurden an der Spitze angekündigt, mehr Religionsfreiheit aber nur angedeutet.

Als erster EU-Staat erklärt daher jetzt Griechenland die Rechte der bedrängten türkischen Christen zu einer Vorbedingung für den weiteren Weg von Ankara nach Brüssel.

Der Sprecher des griechischen Aussenministeriums, Panos Beglitis, begrüsste die türkischen Reformansätze. Gleichzeitig kündigte er jedoch die «Wachsamkeit» seines Landes in Sachen Religionsfreiheit in der Türkei und besonders zur Lage der in den letzten 100 Jahren von an die acht Millionen auf knappe 100 000 zusammengeschmolzenen Christen unter Ankaras Herrschaft an.

Datum: 12.08.2002
Quelle: RNA

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