Christliche Kirchen helfen den Frieden bauen in Angola

Angola

Luanda. Nach Jahrzehnten des Bürgerkrieges versucht Angola mit sich selber Frieden zu schliessen. Aber eine Kultur des Friedens und des gegenseitigen Respekts aufzubauen braucht Zeit. Die meisten Angolaner möchten nun unbedingt lernen, im Frieden miteinander zu leben. Dabei erfahren sie Hilfe von einer internationalen Allianz von Kirchen, ACT, zu der das Vereinigte Methodistische Hilfskommitee gehört.

Neben der Lieferung von dringend benötigen Hilfsmaterialien, helfen sie zusammen mit anderen Kirchen eine neue Kultur der Versöhnung aufzubauen. Dabei arbeiten sie eng zusammen mit der Menschenrechts-Abteilung der UNO-Vertretung in Angola. Bereits haben sie Pfarrer und Kirchenleiter aus mehreren kriegsversehrten Provinzen als Berater für Friede, Versöhnung und Menschenrechte ausgebildet . Diese haben örtliche und regionale Menschenrechtsgruppen augebaut, die Wege zu friedlichen Konfliktlösungen in Familien, unter Nachbarn und unter früheren Feinden aufzeigen. Am 29. Juni half ACT einen ökumenischen Gottesdienst zu organisieren auf dem UNITA Demobilmachungsplatz Chicala

Dabei wurde mitten unter den ehemaligen Guerillakämpfern der Dialog praktiziert. Gemeinsam haben Kirchen schon letztes Jahr Workshops durchgeführt in der kriegszerstörten Provinz Moxico. Damit sollen die Menschen informiert werden über ihre Rechte und Pflichten und ihre Anwendung. Als Texte dazu dienten die Angolanische Verfassung und verschiedene internationale Vereinbarungen, wie z.b. die Kinderrrechtskonvention der UNO.

Datum: 01.08.2002
Quelle: United Methodists

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