Pakistans Polizei geht gegen Extremisten vor

Pakistan Flagge

Islamabad - Nach den Bombenanschlägen auf das US-Konsulat und auf einen Bus mit Franzosen in Karachi hat die pakistanische Polizei Razzien in islamischen Schulen, Moscheen, Büros und Wohnungen durchgeführt. 52 Militante wurden in allein in der Grossstadt Lahore verhaftet. Dies erregte bei islamischen Fundamentalisten scharfen Protest. Sie beschuldigten die Ordnungskräfte, sie hätten religiöse Stätten entweiht.

Die Verhafteten sollen zwei verbotenen Organisationen angehören, die früher nur gegen die schiitische Minderheit in Pakistan Gewalt übten (Lashkar-e-Jhangvi und Sipah-e-Sahaba). Anklage gegen die Verhafteten haben die Behörden bisher nicht erhoben.

Quelle: AP/livenet

Datum: 26.06.2002

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