Mazedonischer Staatspräsident: Politiker sollen sich an Jesus orientieren

Präsident von Mazedonien, Boris Trajkovski

Berlin. Der beste Rat, den man einem Politiker geben kann, lautet: Folge der Lehre und dem Vorbild von Jesus Christus nach. Dieser Überzeugung ist der Präsident von Mazedonien, Boris Trajkovski (Skopje). Bei der siebten Internationalen Berliner Begegnung vom 13. bis 15. Juni in Berlin berichtete er in sehr persönlichen Worten darüber, wie ihn der christliche Glaube durch schwierige Situationen getragen habe. So habe er zum Schutz der inneren Sicherheit Mazedoniens einen militärischen Befehl unterzeichnen müssen, in dessen Folge Todesopfer zu erwarten gewesen seien. Doch habe er sich dazu entschliessen müssen, um grösseres Unheil zu verhindern.

Die Welt werde nie frei sein von Konflikten und Hass. Um so wichtiger sei es, eine “persönliche und ewige Beziehung zum Herrn des Universums“ zu haben und eine Perspektive über das Leben hinaus zu besitzen. “Die Gute Nachricht ist Jesus Christus“, sagte der Staatspräsident, der der Evangelisch-methodistischen Kirche angehört.

Die Internationale Berliner Begegnung führt seit 1996 Verantwortungsträger aus Politik, Kirche und Gesellschaft zusammen. Ziel ist es, das Bewusstsein der “Verantwortung vor Gott und den Menschen“ zu fördern, wie sie in der Präambel des Grundgesetzes genannt ist. Die Einladung geht von Abgeordneten des Bundestages und verschiedener Landtage aus, die sich regelmässig zu Frühstücksbegegnungen mit Gebet und Gedankenaustausch treffen. An der diesjährigen Tagung nahmen rund 250 Abgeordnete, Regierungsmitglieder, Diplomaten, Kirchenvertreter und Führungskräfte aus 32 Ländern teil.

Datum: 19.06.2002
Quelle: idea Deutschland

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