Entschuldungskampagne für interreligiösen Dialog ausgezeichnet

Riga. Die internationale Erlassjahrkampagne (JMI) ist mit dem Preis des "Internationalen Rates der Christen und Juden" (ICCJ) ausgezeichnet worden. Stellvertretend für das in Mali ansässige JMI nahm die Geschäftsführerin des bundesdeutschen Bündnisses "erlassjahr.de ­ Entwicklung braucht Entschuldung", Susanne Luithlen, die Medaille am Sonntag in Riga aus der Hand der lettischen Staatspräsidentin Vaira Vike-Freiberga entgegen.

JMI setzt sich nach eigenen Angaben für ein gerechtes und transparentes Entschuldungsverfahren für die Länder der so genannten Dritten Welt ein. "erlassjahr.de" ist eine der rund 30 JMI-Mitgliedsorganisationen weltweit.

Der "International Sir Sigmund Sternberg Award" des ICCJ ist mit umgerechnet 3.200 Euro dotiert und wird für die "Förderung der interreligiösen Verständigung" sowie für internationale Bemühungen vergeben, die "über die Grenzen und die Gesellschaft des eigenen Landes hinaus Einfluss und Bedeutung haben". Neben JMI wird in diesem Jahr auch der Gründer des "World Economic Forum" (WEF), Klaus Schwab, ausgezeichnet.

Datum: 28.05.2002
Quelle: Kipa

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