Sudan: `Ärzte ohne Grenzen` beklagt Gewalt gegen Zivilisten

Genf. Die internationale Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ hat eine zunehmende Gewalt gegenüber Zivilisten und medizinischen Einrichtungen beim Krieg im Sudan beklagt. Mord, Vergewaltigung, Überfälle und die Verweigerung des Zugangs zu humanitärer Hilfe gehörten heute zur Taktik aller Kriegsparteien, kritisierte die Organisation in einem Bericht. Dies führe zu extrem vielen Todesopfern.

Betroffen sei vor allem die erdölreiche Provinz im Südwesten des Landes, dies sich in den vergangenen vier Jahren zum Zentrum des Krieges entwickelt habe. „Ärzte ohne Grenzen“ forderte eine sofortige Aufhebung des durch die Regierung verhängten Flugverbots und den Zugang zu den Regionen, in denen die Bevölkerung Hilfe benötige.

Datum: 03.05.2002
Quelle: Kipa

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