Mikroben gefährden Jumbo-Jets

Jumbo

Cardiff. Winzige Mikroben stellen für Jumbo-Jets eine grosse Gefahr dar. Die Mini-Lebewesen, die zum Teil im Kerosin vorkommen, können Treibstoffleitungen beschädigen und zu Störungen der empfindlichen Geräte führen. Ein kleines britisches Unternehmen namens ECHA-Microbilogy hat ein Gel entwickelt, das den Mikroben ein jähes Ende bereitet.

"Mikroben können nicht nur Treibstoffleitungen verstopfen, sondern auch Tankanzeigen verfälschen, indem sie falsche Angaben an die Piloten im Cockpit liefern", so Ted Hill, Gründer von ECHA. Insbesondere in tropischen Gebieten sind Flugzeuge gefährdet, da sich dort durch die klimatischen Verhältnisse mehr Lebewesen bilden können, erklärt Hill. Er habe Flugzeuge zu Gesicht bekommen, deren Tragflächen durch kleine Lebewesen im wahrsten Sinn des Wortes zerfressen waren. Fluglinien sind von der International Air Transport Association (IATA) aufgefordert worden, Kerosin mit dem MicrobMonitor2-Equipment auf Mikroben oder andere Lebewesen zu untersuchen.

Datum: 06.12.2002
Quelle: pte online

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