Valentinstag vorbei

Wieder ein Jahr Pause?

Manche Leute gehen ein Mal im Jahr in die Kirche: an Weihnachten. Andere kümmern sich ein Mal im Jahr um ihre Beziehung: am Valentinstag. Doch reicht ein Tag im Jahr wirklich aus um eine Beziehung am Laufen zu halten?
Regelmässiger Austausch ist wichtig – auch über den Glauben.

Natürlich nicht. Deshalb hier ein paar Tipps, wie man ein bisschen vom Valentinstag in das restliche Jahr retten kann.

Kleine Geschenke versüssen den Alltag

Am Anfang war es ganz normal. Im Liebesrausch dachte man ständig an den anderen. Kleine Mitbringsel und Geschenke gehörten selbstverständlich zum Alltag. Nach ein paar Jahren mit gemeinsamem Haushalt und dazugehörigem Budget schleift sich das ab, obwohl sich jeder Mensch über kleine Aufmerksamkeiten freut. Dabei geht es nicht um teure Geschenke. Vielmehr um ein Signal: Ich denke auch in meinem stressigen Alltag an dich, du bist wertvoll für mich.

Übrigens werte Damen: Auch Sie sind gefragt! Es ist weder fair noch gesund für eine Beziehung, wenn frau immer nur erwartet und selbst wenig verschenkt. Also treten auch Sie in Aktion – aber bitte nicht mit erzieherischem Hintergedanken...

Romantische Dates einplanen

Am Valentinstag geht man vielleicht mal romantisch essen, blickt dem anderen tief in die Augen und macht einen auf Romantik – die Paare um einen herum machen es ja genau so. Ja, Romantik geht im Alltag schnell flöten. Um so wichtiger, dass man bewusst Zeit für intensive Zweisamkeit reserviert. Planen Sie einen Abend in der Woche ein, der nur für sie gedacht ist. Nehmen Sie sich Zeit füreinander, das geht übrigens am Besten ohne Fernseher und Handy. Machen Sie sich bewusst, was Sie an dem anderen haben und unternehmen Sie etwas, was Ihnen und Ihrer Beziehung gut tut.

Ohne Vergebung keine Chance

Ich muss sie enttäuschen, aber es gibt keine Beziehung ohne Missverständnisse, Launen oder Streit. Wo Menschen aufeinander treffen, kommt es zu Chaos, ungewollt und manchmal sogar auch ein bisschen beabsichtigt. Menschen sind fehlerhaft, Ihr Partner macht da leider keine Ausnahme und Sie übrigens auch nicht.

Deswegen ist wichtig, dem anderen immer wieder zu vergeben und in Liebe ein neues Ja zu ihm zu finden. Als Jesus einmal gefragt wurde, wie oft man jemandem vergeben soll, antwortete er: «Siebzigmal sieben Mal» – was so viel bedeutet wie: Immer wieder und wenn es jeden Tag sein muss. Und wahrscheinlich muss es jeden Tag sein, denn angestauter Ärger, Groll oder Vorhaltungen sind Gift für jede Beziehung sowie für einen selbst.

Beten Sie miteinander

«Ein Seil aus drei Schnüren reisst nicht so schnell» – so steht es in der Bibel, in Prediger, Kapitel 4, Vers 12. Gemeint ist: Wenn Gott der Dritte im Bunde ist, steht man schon besser da, als nur zu zweit. Erzählen Sie sich ehrlich, wie es in Ihnen drin aussieht. Hören Sie einander gut zu. Und dann sprechen Sie gemeinsam mit Gott darüber. Legen Sie Ihre Probleme, Wünsche und Anliegen in seine Hände. Nichts ist zu gross oder zu klein für Gott. Und dann sehen und staunen Sie, wie Ihre Liebesgeschichte weiter geht.

Datum: 16.02.2013
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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