Leitplanken zum Glück

Die Ehe besser vorbereiten

Freiheit führt nicht automatisch zum Glück: Kaputte Ehen und Scheidungskriege hinterlassen Wunden und schwächen die Gesellschaft insgesamt. Im Kampf, den Rom für die christliche Ehe und Familie führt, nimmt der Papst auch das Konkubinat aufs Korn.
Geht ihr Traum vom Glück auf? Schülerinnen in Washington D.C.

Benedikt XVI. warnte am 9. März im Gespräch mit US-Bischöfen vor einer wachsenden Beliebigkeit in der Sexualmoral. Er wandte sich gegen eine Ausweitung des Ehebegriffs auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften. Die Ehe gründe «wesentlich im Ergänzungsprinzip der Geschlechter» und müsse auf Nachwuchs ausgerichtet sein, sagte der Papst im Vatikan. «Die geschlechtliche Verschiedenheit kann nicht als bedeutungslos für die Definition der Ehe verworfen werden.»

Gegen das Zusammenleben vor der Ehe

Angesichts sinkender Zahlen kirchlicher Eheschliessungen junger Menschen in den USA räumte der Papst ein, dass es der Kirche «manchmal nicht gelungen» sei, «das reiche Erbe katholischer Auffassungen über die Ehe gut darzustellen». Er rief die Bischöfe auf, Ehevorbereitungskurse zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern. Ein Problem stelle auch das weit verbreitete Zusammenleben von Paaren vor der Ehe dar. Ihnen scheine oft nicht bewusst zu sein, dass dies «schwer sündhaft» sei und die Stabilität der Gesellschaft beschädige.

Folgekosten der Verantwortungslosigkeit

Der Papst sagte, es sei «immer offensichtlicher», dass die Ablehnung einer Unauflöslichkeit der Ehe und einer verantwortlichen Sexualethik zu «schwerwiegenden gesellschaftlichen Problemen» geführt habe, die immense menschliche und wirtschaftliche Kosten mit sich brächten. Dem Druck, die rechtliche Definition von Ehe zu ändern, müsse die Kirche widerstehen und die Ehe mit durchdachten Argumenten verteidigen, forderte der Papst.

«Wenn wir Christus in unser Leben lassen, verlieren wir nichts»

Laut Benedikt haben Kinder ein fundamentales Recht, «mit einem gesunden Verständnis von Sexualität und deren richtigem Platz in menschlichen Beziehungen» aufzuwachsen. Wenn die Lehre der Kirche gegen den Strom gehe, sei es umso wichtiger, dass gläubige Ehepaare sie für Jugendliche verkörperten. Diesen müsse klar gemacht werden: «Wenn wir Christus in unser Leben lassen, verlieren wir nichts, gar nichts von dem, was das Leben frei, schön und gross macht.»

Buch zum Thema:
Das ABC einer lebendigen Ehe

Datum: 14.03.2012
Quelle: Livenet / Kipa / Lifesitenews

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