Grossfamilie

Die Grossfamilie ist Thema im neuen Migros-Magazin

In der ersten Ausgabe des Migros-Magazins, das den "Brückenbauer" ablöst, bildet eine Grossfamilie aus dem luzernerischen Littau die Titelgeschichte.
Migros Titel
Die Grossfamilie Sanchez

(SSF/im.) Porträtiert werden die "Sanchez-Elf". Das ist keine Fussballmannschaft, sondern eine Familie, bestehend aus dem spanischen Vater Miguel, seiner Schweizer Frau Burga und elf Kindern: vom 13-jährigen Ramon bis zum 6 Monate alten Joshua. Ob er wirklich das letzte Kind sei, ist sich Burga nicht so sicher. Sie und ihr Mann hätten einfach gerne Kinder. Dies habe keine religiösen Gründe. "Ohne die Kinderschar wäre es mir einfach langweilig", so Burga.

Aufsehen bis hin zu Kopfschütteln erregen die Sanchez' zuweilen beim Einkaufen, wenn der Einkaufswagen überquillt. Ab dem achten Kind wurde die Familie zum Quartiergespräch, und das Ehepaar Sanchez fühlte sich genötigt, den Nachbarn zu belegen, dass jedes Kind ein eigenes Bett besitze und der Nachwuchs "nicht wie Kaninchen auf engstem Raum hausen muss". Auf eine Haushaltshilfe sei sie im übrigen nur ein einziges Mal angewiesen gewesen, als sich gleich Zwillinge eingestellt hätten. Auch das Kochen für die grosse Familie macht ihr keine Mühe: "Es spielt doch keine Rolle, ob ich vier oder zehn Plätzli in die Pfanne haue; die Arbeit bleibt dieselbe."

Dem Autor Carl Bieler fällt auf, dass es am Sanchez-Mittagstisch auffallend gesittet zugeht: "Es herrscht nicht Zucht und Ordnung, aber gegenseitige Rücksichtnahme und Anstand. Eine eindrückliche Harmonie."

Sollte sich weiterer Nachwuchs einstellen: kein Problem für die Sanchez-Family. "Den Dachstock", sagte Burga Sanchez-Vesti, "den können wir noch ausbauen".

Die Familie Sanchez ist Mitglied der "Interessengemeinschaft Familie 3 plus" (IG3plus), die eine Initiative zur steuerlichen Erleichterung von Familien lanciert hat. Das Migros-Magazin weist auf die Ziele und Forderungen des Volksbegehrens hin und hat auch gleich einen Unterschriftenbogen zum Ausfüllen beigeheftet, der allerdings von IG3plus als Inserat bezahlt wird.


Die IG3plus im Internet: www.ig3plus.ch

Quelle: Livenet/ SSF

Datum: 28.05.2004
Autor: Fritz Imhof

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