Tag der Familie

Migrations- und Einelternfamilien im Fokus

Pro Familia Schweiz hat zum heutigen UNO-Tag der Familie an Gesellschaft und Politik appelliert, das Los von Immigranten- und Einelternfamilien mit gezielten Massnahmen zu verbessern.
Tag der Familie

Die Vereinten Nationen haben den diesjährigen Tag der Familie den Migranten-familien gewidmet. Pro Familia Schweiz (PFS) nimmt das Thema auf uns plädiert insbesondere für bessere Startbedingungen der Migrantenkinder im Berufsleben. «Die Herausforderung liegt darin, Eltern, welche unsere Sprache kaum sprechen und aus einer andern Kultur stammen, für die Frühförderung ihrer Kinder zu gewinnen.»

Wenn es gelinge, auf diese Weise die Integration und Entfaltung der Familienangehörigen zu fördern, blieben diese Familien nicht länger sozial benachteiligt, was sowohl diesen Familien wie der Gesellschaft insgesamt nütze. Die Kosten, welche damit verbunden seien, «sind um vieles geringer als die späteren Reparaturkosten, die durch eine Fehlentwicklung verursacht werden», so PFS.

Den zweiten Schwerpunkt legt PFS auf die finanzielle Lage von Einelternfamilien. Sie verlangt, dass bei Trennungen finanzielle Fehlbeträge bei der Festlegung von Unterhalts-beiträgen auf beide Ehegatten aufgeteilt werden. Zudem müssten Mindestunterhaltsbeiträge bundesrechtlich festgelegt werden und Standarts für die Alimenten-Bevorschussung
und -inkassohilfe gesetzlich verankert werden.

Datum: 14.05.2010
Quelle: SSF

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