UN-Versammlung

Ungeborene sind kein Thema bei Kinderrechten

Kein UN-Experte machte sich für das Recht der Kinder im Mutterbauch stark oder brachte es bei der Versammlung betreffend der Kinderrechte zur Sprache. Dies, obschon mehr als hundert Lebensrechts-Organisationen sowie Polen und die USA ersuchten, dass auch Kinder vor der Geburt ihre Rechte haben.
Fötus im Mutterbauch

Das UN-Menschenrechtskomitee hat diese Woche in Genf darauf verzichtet, Rechte von ungeborenen Kindern in der Kinderrechtskonvention zu verankern. Im Gegenteil, die 18 Mitglieder des Komitees einigten sich einstimmig auf einen Text, der in mancherlei Hinsicht extremer ist als der vorangegangene.

Keiner stand für die Rechte der Ungeborenen ein

Im Übereinkommen wurden keine bindenden Verpflichtungen zum Schutz des ungeborenen Lebens getroffen. Eine Abtreibung sollte gemäss dem Tenor des Dokuments gar «erschwinglich» und «wirksam» sein. Die Argumente der Lebensschützer fanden entsprechend keinen Eingang ins Papier.

Kein Experte zeigte sich im UN-Menschenrechtskomitee besorgt um die Kinder im Mutterleib, zum Beispiel, dass diese Schmerzen verspüren könnten. Keiner brachte das Recht des Kindes zur Sprache, durch welches Staaten verpflichtet werden könnten, Kinder bereits vor der Geburt zu schützen.

Die zweite Lesung des Dokuments ist auf März 2018 vorgesehen.

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Datum: 15.11.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / BCN / LifeSiteNews

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