Chuck Norris – der Mann mit der Faust unter dem Bart wird 70

Chuck Norris wurde bekannt durch Kino-Hits wie «Missing in Action», «Delta Force» oder durch die TV-Serie «Walker, Texas Ranger». Einst trat er auch als unerbittlicher Leinwand-Gegner im Duell mit Kung-Fu-Legende Bruce Lee auf, im wirklichen Leben waren die beiden befreundet. Nun wird der bekennende Christ 70-jährig.
Chuck Norris. (Foto: Lou Hernandez)
Chuck Norris anno 1976. (Foto: Alan Light)
Mit Captain J.R. Haley auf der USS Theodore Roosevelt. (Foto: Sheldon Rowley)

Um ein schlagkräftiges Argument ist Chuck Norris auf der Leinwand nie verlegen. Das führt so weit, dass stets gut unterrichtete Quellen herausgefunden haben wollen, dass Norris unter seinem Bart eine weitere Faust trägt.

Chuck wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, seine Eltern haben irische sowie Cherokee-Abstammung. Der Vater, ein Alkoholiker, verliess die Familie früh. Nach der Schule ging Norris zur US Air Force und wurde als Militärpolizist in Korea eingesetzt. In dieser Zeit trainierte er insbesondere die koreanische Kampfkunst Tang Soo Do. Zurück in den USA, gründete er mehrere Karateschulen; zu seinen Schülern gehörten auch Filmschauspieler.

1968 errang er erstmals den WM-Titel in Karate (Mittelgewicht), ein Jahr später verlieh ihm das Magazin «Black Belt» den Titel des «Fighter of the year». Daneben war Norris der erste Westler, der im Tae-Kwon-Do den 8. Dan des Schwarzen Gürtels erreichte. Insgesamt gewann der Kampfsportler sieben WM-Titel.

Laut der «Vereinigung christlicher Kampfsportler» verhalfen Action-Star Steve McQueen und Kung-Fu-Legende Bruce Lee ihrem Freund Chuck Norris zum Sprung nach Hollywood. So trat er als Bruce Lees Filmgegner auf, im Streifen «Die Todeskralle schlägt wieder zu».

Norris, der Texas Ranger

Mit der für ihn typischen Mischung aus Action und Abenteuer hat er sich längst eine breite Fangemeinde geschaffen. Dies etwa mit der Action-Reihe «Missing in Action» oder «Delta Force». Norris trat in mehr als zwanzig Filmen und TV-Reihen auf.

In der erfolgreichen US-TV-Serie «Walker, Texas Ranger» verkörpert er den knallharten Gesetzeshüter Cordell Walker, ein moderner Ranger, dessen ungewöhnliche Fahndungsmethoden in den rauen Traditionen des Wilden Westens wurzeln. Einer der letzten Helden unserer Zeit, der sich oft von seinem Instinkt leiten lässt und vor nichts Halt macht, um Kriminelle zur Strecke zu bringen.

«Echte Männer leben für Christus»

Auch im realen Leben stellt sich der Actionstar gegen die Kriminalität. 1990 gründete er die Stiftung «Kick Drugs out of America» (Kdooa). Seit zwanzig Jahren klärt sie über Drogen auf und kämpft gegen sie.

So gradlinig Chuck Norris in seinem Kulturschaffen auftritt, so deutlich äussert er sich, wenn es um seinen Glauben geht: «Echte Männer leben für Christus.» Auch ein Actionheld benötigt Gott. «Es ist wichtig, mit Gott Frieden zu schliessen, solange du die Gelegenheit hast», sagte er dem Magazin «New Man». Und weiter: «Das Leben ist sehr zerbrechlich, und du weisst nie, wann es vorbei ist. Einen Augenblick nur, und schon ist es zu spät, Gottes Angebot der Errettung anzunehmen», so Norris.

In Krise zu Gott gewandt

In der Weihnachtsausgabe der TV-Serie «Walker, Texas Ranger» anno 1999, die von Hunderten von Millionen Menschen weltweit gesehen wurde, redet Norris beispielsweise klar über Jesus.

Norris habe sich vor Jahren als Folge einer Ehekrise zu Christus gewandt, sagt Gena Norris, Chucks Frau. «Wir beten regelmässig zusammen. Wenn wir unseren Körper sehr hart trainieren, müssen wir auch unseren Geist ernähren und trainieren», so Gena Norris.


Lebensregeln von Chuck Norris:

· Ich werde alle Möglichkeiten ausschöpfen, um meine Fähigkeiten auf allen Gebieten zu maximieren.

· Ich werde alle Fehler der Vergangenheit vergessen und mich auf neue Erkenntnisse konzentrieren.

· Ich werde immer positiv denken und jedem Menschen, dem ich begegne, dieses Gefühl weitervermitteln.

· Ich werde kontinuierlich daran arbeiten, meine Familie zu einem Hort der Liebe, Freude und Loyalität zu machen. Kein anderer Erfolg kann häuslichen Schaden ausgleichen.

· Ich werde das Gute in den Menschen suchen und werde ihnen das Gefühl vermitteln, wertvoll zu sein.

· Wenn es über jemanden nichts Gutes zu sagen gibt, werde ich nichts sagen.

· Ich werde so viel Zeit darauf verwenden, an mir zu arbeiten, dass keine bleibt, andere zu kritisieren.

· Ich werde mich über den Erfolg anderer so freuen, als ob es mein eigener wäre.

· Ich werde mich anderen Meinungen gegenüber offen zeigen, aber trotzdem wissen, was ich für mich wahrhaftig und ehrlich halte.

· Ich werde mich Autoritäten gegenüber respektvoll verhalten und diesen Respekt auch nach aussen zeigen.

· Ich werde Gott, meinem Land, meiner Familie und meinen Freunden gegenüber immer loyal sein.

· Ich werde mein Leben lang hohe Ziele verfolgen, denn diese Einstellung hilft meiner Familie, meinem Land und mir.


Links zum Thema:
www.chucknorris.com
Vereinigung christlicher Kampfsportler: www.vck-web.org


Quelle: Livenet / Vereinigung christlicher Kampfsportler

Datum: 10.03.2010
Autor: Daniel Gerber

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