Für Japan beten

Das Land braucht mehr als nur materielle Hilfe

Erdbeben, Tsunami, Atomkatastrophe… Das unsägliche menschliche Leid, das sich hinter diesen Worten verbirgt, macht betroffen und traurig. Japan braucht unsere materielle Hilfe – und unsere Gebete. Das unten stehende Gebet steht stellvertretend für unzählige andere Gebete der Christen in diesen Tagen.  
Das Land braucht mehr als nur materielle Hilfe
Für Japan beten

«Erhöre mich, du, mein Gott, und sieh, wie es um uns steht: Die Stadt, die deinen Namen trägt, liegt in Trümmern. Wir flehen zu dir, nicht weil wir deine Hilfe verdient hätten, sondern weil du uns schon so oft gnädig gewesen bist.»

(nach dem Buch Daniel aus der Bibel, Kapitel 9, Vers 18)

Gebete für Japan

«Vater im Himmel, lass Japan aus dieser Krise auferstehen und mache es zu einem Land, wo deine Sonne aufgeht und dein Licht leuchtet.»

«Herr, die immense Not der Menschen in Japan macht mich betroffen und traurig. Hilf, dass die Menschen in Japan deinen Trost und deine Hilfe erfahren und dich Jesus als Erlöser erkennen.»

«Danke, Vater im Himmel, du bist auch ein Gott der Wunder. Erweise dich auch in dieser schwierigen Situation in Japan als ein Gott der Wunder.»

«Vater im Himmel, auf vieles, was in der Welt passiert, habe ich keine Antwort. Aber ich will dir vertrauen, dass Japan aus dieser Krise als eine Nation der Hoffnung auferstehen kann. Du bist der Gott, der Hoffnung schenkt.»

«Danke, Herr, dass du als Gott der Witwen und Waisen auch denjenigen Menschen in Japan hilfst, die Angehörige verloren haben.»

«Herr, du siehst die vielen Familien, die auseinandergerissen wurden. Hilf, dass diese Familien sich wieder finden.»

«Herr, die siehst  die Ärzte in Japan, wie sie überrannt wurden. Schenken du ihnen deine Weisheit, wenn sie Patienten behandeln.»

«Vater im Himmel, ich kann nicht verstehen, warum das grosse Unglück in Japan passieren musste. Manchmal verstehe ich dich nicht. Danke, dass du mir auf mein Gebet eine Antwort gibst.»

Deutschsprachige Kirchen in Japan

Viele Deutsche haben Japan wegen der Katastrophe bereits verlassen, die noch verbliebenen Kirchenmitglieder der deutschsprachigen Gemeinde in Tokio betreut die Pfarrerin Elisabeth Hübler-Umemoto per Internet. Auf der Homepage der evangelischen deutschsprachigen Gemeinde in Tokyo hat sie daher ein Fürbittgebet aufgeschaltet. Gleichzeitig bedankt sie sich bei allen Menschen, die die Lage in Japan vor Gott tragen: «Betet bitte weiterhin für die Menschen hier. Das ist im Moment das Wichtigste, was man tun kann.»

Gebetsaufruf von Schweizer Christen

Angesichts der Naturkatastrophe in Japan kondoliert der Ratspräsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK), Gottfried Locher, dem japanischen Botschafter in der Schweiz und ruft die evangelischen Christinnen und Christen zur Fürbitte auf. In einem persönlichen Brief an den japanischen Botschafter in der Schweiz hat Gottfried sein Beileid angesichts der Naturkatastrophe in Japan ausgesprochen.

Wie alle Christinnen und Christen in der Schweiz sei er über das Erdbeben und den sich anschliessenden Tsunami tief erschrocken, so Locher. Die Verletzlichkeit des menschlichen Lebens habe sich auf furchtbare Art und Weise gezeigt, so Locher. «Christen wissen um das Leid, das Gott selbst am Kreuz in Christus erlebt hat. Sie wissen: Unser Schmerz ist ihm vertraut.»

Mit einem Aufruf wendete sich Locher an die Christinnen und Christen in der Schweiz. «Die Distanz zwischen unserem Land und Japan ist gross. Trotzdem betrifft uns die ferne Katastrophe auch hier in der Schweiz, denn sie betrifft Mitmenschen, Männer, Frauen und Kinder.» Locher weiter: «Ich rufe Sie auf, die Menschen in Japan heute und in der ganzen Passionszeit in Ihr persönliches Gebet mit einzuschliessen. Auch die Kirchgemeinden mögen diese Fürbitte in ihren Gottesdienst aufnehmen. Besonders die Menschen, die einen Angehörigen verloren haben oder noch vermissen, brauchen unsere Anteilnahme.»

Datum: 17.03.2011
Quelle: Livenet.ch

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