Es wird zu wenig über den Himmel gepredigt

Gott im Himmel

Wetter. In der Kirche wird zu wenig über den Himmel gepredigt, meint der Baptistenpastor Gregor Helms.. Es gebe auch kaum noch moderne christliche Lieder, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen, meinte der 51jährige Theologe bei einem Seniorentag.

Das Treffen mit über 300 Teilnehmern stand unter dem Thema “Wie sieht es denn im Himmel aus?”. Wie Helms sagte, werde die christliche Botschaft selbst in bibeltreuen Gemeinden nicht selten verkürzt auf die Aussage: “Es lohnt sich, mit Jesus Christus zu leben.” Die Frage, was nach dem irdischen Leben kommt, werde nicht mehr gestellt. Anhand der Bibel versuchte Helms, den Besuchern einen Vorgeschmack auf den Himmel zu vermitteln. Jesus Christus selbst beschreibe den Himmel mit verschiedenen Bildern, etwa als Festtafel oder als Wohnungen, die er bereiten wolle. Im Himmel werde man sich wiedererkennen, meinte der Theologe: “Ich glaube an die Auferstehung des Körpers, nicht nur der Seele und des Geistes.” Die Verstorbenen erhielten einen neuen Körper. So wie die Jünger Jesus Christus nach seiner Auferstehung nicht sofort erkannt hätten, werde man auch im Himmel “zweimal hingucken” müssen, denn der neue Körper sei im Gegensatz zum irdischen makellos. Der Hinweis in der Bibel, dass Gott im Himmel alle Tränen abwischen werde, sei “die letzte Therapie für die Seele”.

Datum: 09.10.2002
Quelle: idea Deutschland

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