Pawson ist sich sicher, dass der Islam in Grossbritannien die dominierende Religion wird. Evangelikalen Repräsentanten hätten ihn in dieser Auffassung bestätigt, etwa der Generaldirektor der Evangelischen Allianz, Joel Edwards (London). Wie Pawson erklärte, sei der Islam für viele Menschen attraktiver als das Christentum. Er sei einfacher zu begreifen und mit seinen festen Regeln einfacher zu praktizieren als das Christentum. Der Islam sei zudem eine moralische Religion mit Verboten und Strafandrohungen. Die Kirche folge dagegen allen gesellschaftlichen Trends. Nicht zuletzt sei der Islam eine Religion der Männer, wogegen der christliche Glaube in der öffentlichen Meinung eher etwas für Frauen und Kinder sei. Ausserdem sei der Islam eine ernsthafte Religion, während manch ein christlicher Gottesdienst mehr an einen Disco-Besuch erinnere Wie Pawson ferner erläutert, wird seine Anschauung nicht zuletzt von islamischen Religionsführern geteilt. In einer Erklärung, die bei der Einweihung der grössten Moschee im westlichen Europa vor kurzem in London verlesen wurde, heisst es: “In den nächsten 50 Jahren werden wir die westliche Welt für den Islam gewinnen. Wir haben dafür die Leute und das Geld und werden es schaffen.” Christen sollten sich angesichts dieser Entwicklung jedoch nicht ängstigen, sondern an der Wahrheit der Bibel festhalten, auch wenn sie künftig leiden müssten. Denn wo der Islam die Macht übernehme, würden die Christen bedrängt: “Es gibt viele friedfertige Moslems, aber der Islam ist keine friedfertige Religion.”Friedfertige Moslems, aber kein friedfertiger Islam
Datum: 20.08.2002
Quelle: idea Deutschland