Weder Beatles noch Jackson

Chris Tomlin ist der am meisten nachgesungene Musiker

Das jüngste Album des Worship-Musikers startete auf Rang 1 in den US-Billboard-Charts. Und nun wurdebekannt, dass kein anderer Musiker der Geschichte derart oft nachgesungen wurde.
Chris Tomlin

Zu seinen bekanntesten Liedern gehören «How great is our God», «Jesus Messiah» und «Amazing Grace (my chains are gone)». Der US-Nachrichtensender «CNN» nennt die Lieder von Chris Tomlin «die heute am meisten gesungenen Lieder des Planeten.» 

Nicht einverstanden? Howard Rachinski, Geschäftsführer der «Christian Copyright Licensing International» hat es ausgerechnet: «Jeden Sonntag werden in den USA in 60'000 bis 120'000 Kirchen Lieder von Chris Tomlin gesungen. Hochgerechnet singen zwischen 20 bis 30 Millionen Menschen jeden Sonntag in den USA seine Songs.» Kaum verwunderlich, stieg das neue Album von Chris Tomlin in den US-Billboard-Charts auf dem ersten Platz ein. Er ist erst der vierte christliche Interpret in der Geschichte dieser Hitparade, der das geschafft hat.

Die Plattform

Der Zeitschrift «Christianity Today» erzählte Tomlin kürzlich von seiner Tour. Auf dieser habe er herausgefunden: «Je ärmer ein Land ist, desto reicher ist der Glaube.» Auch habe er gemerkt, dass unter den Menschen ein Hunger nach Gott ist. Es sei aber nicht genug, zu kommen und Lieder zu singen. Es brauche auch Hilfe für die Bedürftigen. «Wir sind berufen, mit der Plattform, die Gott uns gegeben hat, etwas zu tun.»

Die besten Worship-Songs entstehen laut Tomlin dann, wenn sie aus der puren Absicht geschrieben werden, den Menschen zum Singen zu verhelfen: «Viele Leute denken, wenn sie einen Hit-Song schreiben würden, werde die Kirche zu singen beginnen. Aber so geht es nicht, es funktioniert genau anders herum.»

Gott sehen beim Singen

Stolz könne einem im Weg stehen, er sei die Wurzel von allem Übel. «Stolz kann uns wirklich zurückbinden.» Der Stolz, zu glauben, dass man alles aus eigener Kraft könne. «Im Worship geht es ums Sehen, nicht nur ums Singen. Wenn man wirklich sieht, wer man ist und die eigene Verdorbenheit erkennt, dann erkennt man Gottes Grösse, wenn man dann in die Schrift schaut.» Singen bringe uns dazu, Gott zu sehen.

Datum: 13.01.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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