Bekannt durch «The Voice»

Erschossene Sängerin Christina Grimmie war Christin

Am Freitagabend wurde die Sängerin Christina Grimmie erschossen. Die 22-jährige war gläubige Christin und coverte Lieder über den Glauben (Livenet berichtete). Nach ersten Ermittlungen erscheint es möglich, dass Grimmie getötet wurde, weil sie Christin war.
Christina Grimmie

Die Sängerin Christina Grimmie, die durch die amerikanische Casting-Show «The Voice» bekannt wurde, hatte am Freitag nach einem Konzert in Orlando Autogramme gegeben. Dabei schoss ein Mann auf sie. Grimmie starb später im Krankenhaus.

Inzwischen hat die Polizei von Orlando den Mann identifiziert, der mit seiner Waffe auf Grimmie schoss. Es handelt sich bei dem Verdächtigen um einen 27-jährigen Mann aus Saint Petersburg in Florida. Opfer und Täter kannten sich offenbar nicht. Das Tatmotiv war zunächst unklar. Nach Auswertung der Daten auf dem Handy und dem Computer des Täters erscheint es jedoch möglich, dass er Grimmie tötete, weil sie Christin war. Das zumindest berichtet der evangelische Nachrichtendienst idea unter Berufung auf die Online-Ausgabe der Zeitung «Santa Monica Observer».

Sie sang für Jesus

Auf ihrer Webseite schrieb Christina Grimmie auf die Frage, ob sie an Jesus glaube, bejahend: «Die Menschen haben jede Menge, Zeit um Berühmtheiten anzuhangen, Video-Games zu spielen oder mit Freunden zu telefonieren. Aber sie haben keine Zeit, sich mit Jesus zu beschäftigen. Er ist der 'real deal', Leute! Er ist der beste Freund, den jemand überhaupt haben kann. Er hat immer Zeit, um auf dich zu hören. Prominente, Freunde, Telefon oder was auch immer haben nicht die Kraft, deine Sünde zu vergeben oder bei dir zu sein, was auch immer geschieht. Dinge dieser Welt können nie für immer bei dir sein. Dinge zerbrechen, Menschen ziehen weg, Stars stürzen ab. Also warum ziehst du dies alles Jesus vor?»

YouTube-Hit «In Christ Alone»

Die 22-jährige Grimmie hatte bei der sechsten US-Ausgabe von «The Voice» auf NBC im Jahr 2014 den dritten Platz erreicht. Als Teenager hatte sie YouTube-Videos mit Cover-Versionen grosser Hits veröffentlicht, die Aufnahmen haben sich Millionen Nutzer angeschaut. Nach dem Tod sagte ihre Sprecherin Heather Walsh, Grimmie sei nun «zum Herrn heimgekehrt».

Im Jahr 2011 sagte sie in einem Interview mit dem Magazin Global Grind auf die Frage, ob ihr der Erfolg nicht zu Kopf steige: «Ich habe Gott. Ich habe Jesus. Ich versuche, so bodenständig wie möglich zu bleiben.» Ein Video, in dem Grimmie das Lied «In Christ Alone» singt, wurde auf YouTube fast 3 Millionen Mal aufgerufen.

Zur Webseite:
Süddeutsche Zeitung: Erschossene "The Voice"-Sängerin - Polizei ermittelt Täter

Zum Thema:
Platz 3 bei «The Voice»: Youtube-Wunder Christina Grimmie singt für Jesus

Datum: 14.06.2016
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet / pro Medienmagazin / idea

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