Das Licht gefunden

«Mehr als 70 Prozent waren vorher Buddhisten

«Wir begannen mit drei Leuten», erinnert sich Pastorin Gai Tanangunvirog. Heute zählt die Gemeinde 100 Mitglieder, zudem wurden fünf Ableger in anderen Gegenden Thailands gegründet.
Khajorn und Gai Tanangunvirog in der Tai Church

In einer Geschäftsstrasse zwischen zwei Supermärkten und einer Universität liegt ein glitzernder Diamant des göttlichen Königreichs. Die Gemeinde wächst selbstsicher in einer Nation, in der die Christen eine marginale Minderheit stellen.

Gemeinsam mit ihrem Mann Khajorn leitet Gai Tanangunvirog die «Tai Church», die innerhalb von wenigen Jahren von drei auf hundert Mitglieder angewachsen ist. Zudem wurden fünf weitere Gemeinden in anderen Landesteilen aufgebaut.

«Grosser Traum»

«Mehr als 70 Prozent unserer Besucher waren früher Buddhisten. Vor kurzem entschieden sich rund 25 ehemalige Buddhisten für ein Leben mit Christus», berichtet Pastor Khajorn, der in verschiedenen Gemeinden in Bangkok predigt.

In einem Traum habe sie eine Kirche mit 60'000 Besuchern gesehen, sagt Gai. «Eine solche Zahl ist natürlich schwer vorstellbar.» Grösser freilich wird die Gemeinschaft. Täglich informieren Gai und ihr Team ihre Mitbürger über den christlichen Glauben. «Wir werden gefragt, warum wir so aktiv sind und wir sagen, dass es um Gott geht.»

Nicht immer einfach

Buddhisten zu erreichen könne herausfordernd sein. «Manche wollen nicht, dass sie wegen ihres neuen Glaubens 'ausgestellt' sind. Manche Familienmitglieder werden wütend und machen Druck, dass sie zurückkehren. Zudem fürchten sie sich davor, dass sie von Freunden und Familien abgelehnt werden könnten.»

Jeden Morgen um 6 Uhr leitet Gai eine Gebets- und Anbetungszusammenkunft – eine Stunde vor Sonnenaufgang in Bangkok. Die Gemeinde verfügt über ein junges und talentiertes Worship-Team. «Unsere Mitglieder haben selbst ein Herz dafür, andere Gemeinden zu gründen. Viele wollen in ihren Herkunftsgebieten ebenfalls eine Gemeinde errichten.» Ihnen sind die Seelen ihrer thailändischen Mitbürger wichtig.

Datum: 28.02.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Godreports

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