In Belgien

Wegen Wunderheilung von Uni gefeuert

Fernando Pauwels wurde entlassen. Wegen seinem Glauben. Nach einer ärztlich dokumentierten Wunderheilung feuert ihn der Rektor seiner Universität.
Fernando Pauwels setzt sich für die christliche, pakistanische Minderheit ein. Das Bild entstand bei einer Kundgebung vor dem EU-Parlament
Fernando Pauwels mit dem EU-Parlamentarier Peter Van Dalen und Paul Delva, Mitglied des flämischen Parlaments (v.l.n.r.).

Die Universität Leuven ist eine der ältesten und renommiertesten Universitäten weltweit. Offiziell heisst sie Katholische Universität Leuven. Den christlichen Wurzeln zum Trotz wurde Fernando Pauwels wegen seinem christlichen Glauben entlassen.

Seit dem Jahr 2000, bis vor kurzem, arbeitete Pauwels für diese Elite-Bildungsstätte. «Vor acht Jahren wurde ich Christ», blickt er zurück. Berührungspunkte zwischen seinem Glauben und der Arbeit gab es keine. Für die Regierung wurde zum Beispiel eine Studie durchgeführt, wie lange Einwanderer brauchen, um die Sprache zu lernen.

In Wochenfrist auf der Strasse

Als Privatperson führt Pauwels eine Webseite, in der Menschen berichten, wie sie durch Gottes Hilfe geheilt wurden. Pauwels: «Ich selbst bin nicht in der medizinischen Wissenschaft, ich graduierte in Ökonomie und Soziologie. Ich bin nicht ignorant in der Wissenschaft, sondern gut ausgebildet. Meine Recherchen in meinem Segment waren stets gut.» Die Regierung würdigte seine Investigationen als sehr gut und professionell.

Dann, im letzten Oktober, hatte Pauwels beim Uni-Direktor anzutraben. «Er war auf meine Webseite gestossen. Innerhalb von einer Woche stand ich auf der Strasse.» Wegen dieser Geschichte: Ein dreijähriges Mädchen hatte ein Loch im Herzen. Die Kleine wurde im Uni-Spital behandelt. Sie hatte bereits sechs Herzattacken hinter sich, die nächste würde den Tod bedeuten. Damit das nicht geschieht, musste es alle zwei Stunden geweckt werden.

Geheilt – gefeuert

Die Eltern des Mädchens – keine Christen – stiessen auf die Webseite, die Fernando betreibt. Die Mutter rief auf die Nummer an und bat um Gebet. Ein Freund von Fernando ging hin, um zu beten. Dann sagten die Ärzte, dass etwas anders ist. Sie suchten von selbst nach einer zweiten und dritten Meinung. Aber das Loch im Herzen des Mädchens wurde nicht mehr gefunden.

Auf der Webseite http://www.powerthroughlove.be/ publizierte Fernando ein Video dazu. Als der Uni-Direktor dies sah, wurde Fernando entlassen. Grosse belgische Medien wie die Zeitungen «De Standaard» und «Het Nieuwsblad» berichteten ebenso wie das Fernsehen. Ich sagte: «Ich weiss nicht, ob es Gott war oder nicht, aber wir haben gebetet und sie ist geheilt. Wenn jemand eine andere Erklärung findet, auch gut.» Für den Uni-Boss aber nicht gut. «Das ist unwissenschaftlich», polterte er. Es blieb bei der Entlassung.

Hoffnung

«Ich ging zum Zentrum für Gleichheit und Antirassismus. Mein Fall wird sehr ernst genommen.» Ein Senator verteidigt ihn und erklärt, dass er das Recht habe zu glauben, was er wolle. «Fällt die Uni künftig in sein Ressort, dann habe ich die Stelle wieder. Eigentlich konnte ich nicht gefeuert werden. Und ich ging auch nicht auf die Presse zu.» Er wolle eine Wiedereinstellung und dass Name und Ruf wiederhergestellt werden.

Datum: 11.05.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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