Aus dem Berner Oberland kam der Anstoss zu einem Aufruf, dass sich Christen am Sonntag 26.Mai nach dem Morgengottesdienst überall im Land lokal (evtl. an einem symbolischen Ort) zum Gebet treffen sollen. Im Leitergebet vom letzten Dienstag im Rappental hatten wir den Eindruck, dass wir auch für Bern zu einem solchen Gebet einladen sollen. Und zwar in einer unspektakulären, stillen Art und Weise (gemäss der Zusage von 2. Mose 14.14). Gemeinden laden ihre Gottesdienstbesucher ein, sich nach dem Gottesdienst noch 30-60 Minuten Zeit zu nehmen, um zum Bundeshaus zu kommen. Dort bekommen die Leute einen kleinen Handzettel mit einigen Gedankenanstössen für das stille und persönliche Gebet, und beten anschliessend allein oder in kleinen Gruppen ohne jegliche Organisation rund um das Bundeshaus. Wer Zeit und Freude hat, kann sich anschliessend auch noch auf einen Gebetsspaziergang durch die Stadt oder hinauf zum Rosengarten machen. Es gibt also keine grössere Versammlung, keine Ansprachen, kein organisiertes singen etc. Wir haben für diesen Anlass keine Bewilligung eingeholt. Es ist eine “nach-kirchliche oder ausser-kirchliche Gebetszeit” und deshalb wird auch nichts für die Öffentlichkeit oder die Medien gemacht. Wilf GasserKonkret heisst das:
Apropos Bewilligung:
Datum: 19.05.2002
Autor: Wilfried Gasser