Christen in China - eine gewaltige Bewegung in einer zerrissenen Gesellschaft

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China ist in einem dramatischen sozialen Wandel begriffen. Das kaum fassliche Wachstum der christlichen Kirchen seit 1980 ist vor diesem Hintergrund zu sehen, sagt der britische China-Experte Tony Lambert im ERF-Interview. Nach den Schrecken der Mao-Zeit lockerte Deng die Zügel in der Wirtschaftspolitik, ohne dass die Kommunistische Partei ihre beherrschende Stellung aufgab. Minderheiten, die die Kommunisten als gefährlich für ihre Vormachtstellung ansehen, werden weiterhin hart verfolgt. Darunter leiden auch Hausgemeinden. Die neuesten Signale deuten auf eine striktere Kontrolle religiöser Gruppen. Im Dezember wurden Todesurteile über den Führer einer christlichen Bewegung und einen angeblichen Bibelschmuggler verhängt. Doch der Glaube an Christus bleibt in China attraktiv. Besonders Intellektuelle und Studenten interessieren sich für die Religion, die den Westen geprägt hat.

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Datum: 20.04.2002
Quelle: ERF Schweiz

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