Geballte Ladung «Gutes»

Hoffnung am Himmel?

Wie kommt es, dass Horoskope so beliebt sind? Auf diese Frage fand SonntagsZeitungs-Kolumnist und Publizist Peter Rothenbühler eine Antwort – einleuchtend und simpel zugleich.
Hoffnung am Himmel

«Ihre Ausgeglichenheit als Waage hilft Ihnen durch die bewegte Woche.» – «Freuen Sie sich, dank dem Widder-Mond winkt Ihnen am Mittwoch Hochstimmung. Machen Sie etwas draus und gehen Sie unter Leute.» – «Der Liebesplanet Venus hält Vielversprechendes für Sie bereit. Zudem wirkt Venus glättend auf Ihre Haut. Gesichtsmasken sind daher noch bis Samstag besonders effektiv.»

Honig…

Wer derartiges über sich liest und nicht allzu weit denkt (oder denken möchte), wird diesen Honig genüsslich schlecken – und den nimmer leeren Topf immer wieder aufsuchen. Gerade wenn das wahre Leben mehr Saures als Süsses serviert.

…und Hokuspokus

Was bringt so viele Menschen auf der ganzen Welt dazu, an die Macht der Gestirne zu glauben und gar ihr Leben danach auszurichten? Der Publizist und Pfarrerssohn Peter Rothenbühler schrieb Anfang Jahr in seiner Kolumne in der SonntagsZeitung: «Wissen Sie, warum Horoskope so beliebt sind, obschon sie reiner Hokuspokus sind? Es ist der einzige Ort, wo Leser mal etwas Gutes über sich selbst lesen können.»

Geballte Ladung «Gutes»

«Gutes über sich selbst lesen zu können» – für die grosse Masse wird dies wohl die Motivation sein. Allerdings sind Publikationen mit Horoskopen nicht der einzige Ort, an dem Menschen schwarz auf weiss Gutes über sich lesen können. Es gibt ein ganzes Buch! Das Buch der Bücher, die Bibel, Gottes Wort. Darin erzählt der Schöpfer des Himmels – also auch der Sterne und Planeten – und der Erde seine Liebesgeschichte mit den Menschen. Von der ersten bis zur letzten Seite wird sein Goodwill für unser Leben und seine Sehnsucht nach uns deutlich.

Gutes, das nie «schlecht» wird

Im Buch Jeremia, Kapitel 31, Vers 3 versichert Gott: «Ich habe euch schon immer geliebt, darum bin ich euch stets mit Güte begegnet.» Dieses «schon immer» bedeutet «auch heute noch.» Gott zeigt uns nicht nach Lust und Laune die Schokoladenseite. Seine Liebe ist unveränderlich. Er bleibt sich selbst, seinen Worten und auch uns gegenüber immer treu.

Gutes, das gelassen macht

Ein Leben mit Gott ist keine Garantie für ein sonniges, unbeschwertes Leben – aber ein gelasseneres Leben. Wer seine Hoffnung im Himmel gefunden hat, braucht Leben und Zukunft nicht mehr am Himmel zu suchen. Ebenfalls im Buch Jeremia, Kapitel 29, Vers 11 verspricht Gott: «Denn ich allein weiss, was ich mit euch vorhabe: Ich, der Herr, werde euch Frieden schenken und euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung.»

Datum: 27.02.2013
Autor: Manuela Herzog
Quelle: Jesus.ch

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