Gebetstreffen in England und USA

«Weder Wirtschaft noch Militär, Jesus ist unsere Hoffnung»

Sowohl in London als auch in Philadelphia trafen sich am vergangenen Wochenende tausende Christen, um für die Zukunft des eigenen Landes zu beten.
Christen verschiedenster Denominationen trafen sich in London zum nationalen Gebetstag.

Im zweitgrössten Fussballstadion Europas hörte man am letzten Samstag keine Anfeuerungsrufe, sondern Musik und Gebet: Es waren rund 32'000 Christen, die im Wembley-Stadion für Erweckung in England beteten. Sänger wie Tim Hughes und Lara Martin begleiten die Veranstaltung mit Anbetungsliedern.

Jonathan Oloyede, Organisator des Events, hatte bereits vor zwanzig Jahren eine Vision der Veranstaltung: «Ich sah tausende Christen, die Gott anbeteten. Aber ich sah nicht das alte Wembley Stadion, sondern das Neue. Ich verstand die Vision erst, als ein neues Stadion gebaut wurde.» Das alte Wembley-Stadion war im Jahr 2003 abgerissen und vier Jahre später neu eröffnet worden. Oloyede berichtet weiter von seiner Vision: «Ich sah Gebetsgruppen, die gemeinsam das ‚Vater unser‘ beteten und der Herr sagte mit: ‚Meine Leute sind bereit. Fang nichts Neues an, sondern vernetze sie miteinander.‘»

Über den Tellerrand schauen

Daraus entstand eine Zusammenarbeit mit dem Christian Broadcasting Council (CBC) und gemeinsam wurde der nationale Gebetstag durchgeführt. Auch Olave Snelling, Vorsitzende des CBC, ist begeistert: «Ich bete mit meinen Kollegen dafür, dass wir vom Feuer des Heiligen Geistes berührt werden. Denn dies ist nicht nur eine Stadion-Veranstaltung, sondern ein anhaltender Prozess, um das Land für Gott zu gewinnen und ich glaube, dass das gerade geschieht.»

Durch die Gebetsveranstaltung wurde auch die Einheit der britischen Christen deutlich. «Es ist erstaunlich, weil viele christliche Werke oft nur auf sich selbst schauen», erklärte Snelling gegenüber Christian Today. «Sie wollen ihr eigenes Ding machen, und das ist super und wir wollen, dass sie erfolgreich sind. Aber man muss auch ausserhalb der eigenen Denomination schauen und sich mit anderen zusammentun, die dieselben Wüsche haben.» Gemeinsam beteten sie für England, aber auch für die vielen Menschen, die Hunger leiden und für verfolgte Christen in aller Welt.

«America for Jesus 2012»

Auch in den USA stand das Gebet für die Zukunft des Landes Ende letzter Woche im Mittelpunkt: Im Hinblick auf die anstehenden Wahlen kamen tausende von Christen am Freitag und Samstag an der Unabhängigkeitshalle in Philadelphia zusammen, um gemeinsam für Vergebung der Sünden des Landes zu beten.

Am Geburtsort der Vereinigten Staaten Amerikas – hier wurde am 4. Juli 1776 die «Declaration of Independence» verabschiedet – baten die Menschen Gott darum, dass ihr Land zu den christlichen Wurzeln zurückfindet. «Die Hoffnung Amerikas ist nicht ein Präsident, nicht die Wirtschaft oder das Militär. Unsere Hoffnung ist Jesus, der Messias, dessen Name ‚Rettung‘ bedeutet» rief der Autor Jonathan Cahn von der Bühne der Menschenmenge zu.

Die Organisatoren planen ein weiteres Gebetstreffen am 20.Oktober in Washington, bevor am 6.November die Präsidentschaftswahlen stattfinden.

Datum: 05.10.2012
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Christian Today / CBN

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