Beziehungs-Prinzip Nr. 9

Üben Sie faire und aufbauende Kritik

Konflikte sind in einer Ehe nicht zu vermeiden. Wenn man in einer Auseinandersetzung jedoch richtig miteinander umgeht, kann sie das Eheband auch stärken. Denn konstruktiv ausgetragene Konflikte sind nicht das Symptom einer Störung, sondern Zeichen einer gelungenen Beziehung. Ständige Konfliktvermeidung und Aggressionen hingegen wirken beziehungsstörend. Aufrichtige Korrektur ist deswegen als Dienst an der Beziehung zu verstehen und nicht einfach nur Ventil für unbewältigten Frust. Pauschalkritik, Nörgelei oder Totschweigen hingegen bewirken nur taube Ohren, Ablehnung, Härte und Distanz. Wer als Mensch reifen will, braucht von Liebe geprägte Korrektur. In der Ehe können Partner auf diesem Weg aneinander reifen. So halten Sie die Liebe fit Behalten Sie bei einem Streit die elementaren Regeln für konstruktives Sprechen und aufmerksames Zuhören bei. Bleiben Sie fair! Drücken Sie Ihren inneren Zustand durch «Ich»-Botschaften aus: «Ich finde, du ...» Bitten Sie Ihren Partner von Zeit zu Zeit, Sie zu korrigieren, wo andere unter Ihren Launen und Schwächen leiden. Gedankenloser Ärger kann vieles zerstören. Beim Streit muss einer anfangen, die gegenseitigen Attacken zu unterbrechen, indem er aufhört Verletzungen zu rächen. Versuchen Sie, Ihren Ärger zu beherrschen. Was sagt die Bibel? «Vergeltet nicht Böses mit Bösem, bleibt freundlich, auch wenn man euch beleidigt, und bittet Gott um seinen Segen für den anderen. Denn ihr wisst ja, dass Gott auch euch dazu berufen hat, seinen Segen zu empfangen.» (1. Petrus, Kapitel 3, Vers 9) >> Hier geht es zum Beziehungs-Prinzip Nr. 10

Datum: 12.02.2009
Quelle: Neues Leben

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