Geborgenheit

Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit

Vom Traum der Menschen, ein Plätzchen zu finden, an dem sie sich sicher und geborgen fühlen können.
Wer wünscht sich nicht manchmal ein eigenes Haus am Meer...

«Kennst du den Song ‹Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit› von Silbermond?» wurde ich kürzlich bei einem Gespräch gefragt. Und dann unterhielten wir uns über den tiefen Wunsch nach Sicherheit und Beständigkeit. Das Lied von Silbermond endet mit flehenden Worten: ‹Gib mir was, irgendwas, das bleibt.›

Was bleibt?

Was bleibt? Diese Frage wühlt uns Menschen immer wieder auf. Wenn wir in den Ferien ein schönes Plätzchen sehen, keimt in uns der Wunsch, hier bleiben zu dürfen, dieses Haus für immer bewohnen zu können, an diesem Strand das eigene Boot zu verankern. Wir möchten festmachen, was uns gefällt und lieb ist.

Wie Sand zwischen den Fingern

Doch die Realität holt uns normalerweise schnell ein. Nichts bleibt wirklich. Alles ist so schnell und eilt uns davon. Das Leben zerrinnt wie Sand zwischen den Fingern. Bleibt der Ferientraum? Bleibt die Arbeit? Bleibt die Gesundheit? Bleibt die Freundschaft?

Neu jeden Morgen

Ein Mensch, der von dieser zerstörerischen Vergänglichkeit geplagt war, schrieb einen tiefgründigen Text, der mich sehr beeindruckt: «Aber eine Hoffnung bleibt mir noch, an ihr halte ich fest: Die Güte Gottes hat kein Ende, sein Erbarmen hört niemals auf, es ist jeden Morgen neu! Gross ist deine Treue, o Herr!

Darum sage ich: Herr, ich brauche nur dich! Auf dich will ich hoffen.» Träumen Sie ruhig vom Haus am Meer... Aber halten Sie sich da fest, wo sich festhalten lohnt: Ankern Sie in Gottes sicherer Bucht!

Dieser Text wurde von TextLive zur Verfügung gestellt.

Datum: 09.11.2011

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