Vorher nachdenken

So wird der Advent schön!

Die einen freuen sich jedes Jahr, andere sind angenervt, und für viele Eltern ist es ein Pflichtprogramm, dem sie nicht ausweichen können: die Adventszeit.
Advent
Shoppingstress

Wieso sind die Einstellungen zum Advent so verschieden? Warum können es die einen geniessen, während andere am liebsten flüchten würden?

Erinnern und spüren

Bevor Sie sich etwas für den Advent vornehmen, machen Sie Folgendes: Kommen Sie zur Ruhe und erinnern Sie sich an schöne Dinge, die ihnen zur Adventszeit einfallen.

Stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Was waren schöne Erlebnisse (Unternehmungen, Basteln etc.)?
  • Was konnten Sie geniessen?
  • Welche Musik, welche Düfte oder welches Essen verbinden Sie mit der vorweihnachtlichen Zeit?
  • Welche Dinge haben Sie bei anderen gesehen, die Sie selbst gerne machen würden?


Nehmen Sie sich Zeit für diese Fragen.

Ideen und Wünsche

Ein Hinweis ist wichtig: Im Mittelpunkt steht, was Sie selbst mögen und machen möchten. Verwechseln Sie das nicht mit dem, was «man» in der Adventszeit so macht oder wie Sie die Tage in Ihrer Herkunftsfamilie erlebt haben.

Wenn Sie nicht alleine leben, dann es ist sinnvoll, dass Sie Ihre Ideen und Wünsche für den Advent mit anderen besprechen – das gilt natürlich vor allem dann, wenn Kinder da sind. Es muss aber auch nicht heissen, dass sie im Advent alles zusammen machen müssen. Es bleiben auch Freiräume für jeden einzelnen.

Alles auf einmal geht nicht

Nehmen Sie sich Dinge vor, die Sie wirklich gerne machen wollen. Aber: Es sollten nicht zu viele sein. Betrachten Sie sich Ihren Kalender. Was steht in den Wochen vor Weihnachten an? Welche Termine, Aufgaben, Verabredungen, Feste? Wo lassen sich ihre Advents-Aktivitäten, ohne zeitlichen Druck, gut einpassen? Überlegen Sie, wo Sie Zeit einsparen können - aber nicht dadurch, dass Sie etwas schneller tun. Das führt nur zu unnötigem Stress!
Wenn Sie merken, dass Ihnen Zeit fehlt, dann ziehen Sie Konsequenzen: Verschieben Sie Termine, die sich verschieben lassen. Denn: Zeit ist ein Gut, das sich nicht vermehren lässt.

Vieles kommt dazu

Heute ist es so, dass die vorweihnachtliche Zeit für viele dicht gedrängt ist. Zum normalen Alltagsprogramm kommen viele zusätzliche Aufgaben oben drauf: Geschenke kaufen, grosse Anschaffungen, die Zeit kosten, besondere Veranstaltungen, Advents- und Weihnachtsfeiern von Vereinen, mit Kollegen etc., Weihnachtsfest vorbereiten und, und, und ...

Zeit der Vorbereitung

Anders als heute wurde früher in den Tagen vor Weihnachten gefastet, als persönliche Vorbereitung auf das Fest, an dem man den Geburtstag von Jesus feierte.

Der Advent ist ja die Zeit der Erwartung und der Vorfreude. Einer der bekanntesten Texte aus der Bibel beschreibt das so: „Freuen wird sich die Wüste, jubeln das dürre Land, die Steppe wird singen vor Freude: Sie ist aufgeblüht, ein Meer von Lilien … Stärkt die kraftlosen Hände! Lasst die zitternden Knie wieder fest werden! Sagt denen, die sich fürchten: "Fasst neuen Mut! Habt keine Angst mehr, denn euer Gott ist bei euch! Jetzt wird er euren Feinden alles Unrecht vergelten, das sie euch angetan haben. Gott selbst kommt, um euch zu helfen und euch zu befreien."  (Die Bibel, Buch Jesaja 35,1.3-4)

Die Rede ist von Jesus. Sein Name bedeutet das, was Jesaja beschreibt: «Gott wird retten». Er kam in diese Welt mit der Macht, dein Leben zu verändern und dir Kraft und Mut zu geben für die Advents- und Weihnachtszeit. Und darüberhinaus.
 

Datum: 01.12.2010
Autor: Norbert Abt
Quelle: Jesus.ch

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